Die Dunkelfeldmikroskopie ist eine aufschlußreiche Diagnosemethode und eine ideale Ergänzung zur Anamnese, körperlichen Untersuchung und herkömmlichen Laborbefunden.
Sie wurde bereits vor über 100 Jahren von dem Mikrobiologen Prof. Dr. Günther Enderlein (1862-1968) entwickelt und angewendet. Er entdeckte die Vielgestaltigkeit von Mikroorganismen (Pleomorphismus) im Blut. Er erkannte, dass die niederen Entwicklungsstufen für uns sehr nützlich sind und in Symbiose im menschlichen Organismus leben. Erst wenn sich das Säure-Basen-Gleichgewicht des Blutes (Milieu) längerfristig verschiebt, durch z.B. falsche Ernährung, Umweltgifte, Stress, Infektionen, seelische Belastungen kommt es zu einer Aufwärtsentwicklung dieser Mikroben in eine für uns krankmachende Form. So wird die Fließeigenschaft des Blutes, die Beweglichkeit und Lebensdauer der Blutkörperchen und die Gerinnungsfähigkeit negativ beeinflußt.
Mit der Beobachtung der Mikrobe und deren Entwicklungskreisläufen, entwickelte er gleichzeitig eine eigene isopathische Milieu-Therapie, welche heute noch erfolgreich zur Anwendung kommt.
Für die Untersuchung wird nur ein Tropfen Kapillarblut aus der Fingerbeere oder dem Ohrläppchen benötigt. Sofort nach der Abnahme wird das Blut unter dem Dunkelfeldmikroskop betrachtet. Durch die spezielle Beleuchtungstechnik, mittels eines Dunkelfeldkondensor erscheinen die Blutbestandteile hell auf dunklem Untergrund und lassen Rückschlüsse auf den aktuellen Gesundheitszustand ziehen.
Je nach Krankheitszustand zeigen sich verschieden stark ausgeprägte Phänomene wie z.B. Formveränderungen der roten und weißen Blutkörperchen, Symprotite, Symplasten,verschiedene Bakterienwuchsformen, Borrelien, Parasiten, Farbpigmente, Kristalle, Pseudokristalle und einiges mehr. Je nach Phänomenen können sie ein Hinweis auf bestehende Erkrankung oder Krankheitstendenzen im Organismus sein, wie z.B. Störungen im Säure-Basen-Haushalt, Durchblutungsstörungen, venöse Stauungen, Thrombosen,Störungen im Immunsystem , Allergien, Anämien, Störungen in den verschiedenen Organsystemen ( Niere, Leber, Darm, Schilddrüse...) Darmdysbiose, Arthrose, Arthritis, Rheumatismus und vieles mehr.
Durch das Erkennen von Krankheitstendenzen werden oftmals Erkrankungen im Frühstadium entdeckt und können therapiert werden. Somit läßt sich die Dunkelfeld-Diagnostik sehr gut als Vorsorgeuntersuchung einsetzen.